Spintys - Kreativgarten
Der Gartenteich
Im Oktober 2016 haben wir angefangen die Fläche des zukünftigen Teiches von Pflanzen zu befreien. Noch zu Beginn der Planung vor zwei Jahren hatten wir einen anderen Platz vorgesehen, weiter hinten, wo jetzt die Bienen stehen. Aber die waren eben zuerst da und so rückte der Teich immer mehr ins Blickfeld vor die Terrasse. Die endgültige Fläche für neuen Gartenteich.
Im Sommer wünschte ich mir zum Geburtstag Arbeitseinsätze von Freunden und Verwandten. Als es im Oktober endlich los ging waren wir dann zu fünft, um die vorgesehene Fläche von Pflanzen zu befreien. Die Stauden und Zwiebeln, Sträucher und Büsche wurden im Vorgarten und auf einer vorbereiteten Fläche geparkt, d.h. erstmal eingepflanzt.
Den ganzen Winter über haben wir auf die leere Fläche im Beet geschaut und uns auf den kommenden Teich gefreut.
Erstes Wochenende im März. Wir haben vor 10 Tagen spontan beschlossen, jetzt geht es los. Bagger und Radlader wurden organisiert, zwei Söhne eingeladen und los ging der Männerspaß. Drei Tage lang Bagger fahren und große Löcher ausheben. Dabei kam es auf Präzision an, denn die Zufahrtsweg waren eng.
Gegen Mittag hörte der Regen auf und die Hoffnung stieg, die Maschine schon einmal auszuprobieren. Der Radlader wurde ebenfalls geholt.
Letzte Markierungen und Rettungsmaßnahmen für Krokusse bevor der Bagger kam.
Erste Tat, der Apfelbaum musste weg. Wir haben ihn am Sonntag wieder eingepflanzt und hoffen, dass er es übersteht. Die Rosen stehen noch in Wartesäcken und hoffen auf schnelles wieder einpflanzen.
Als nächstes musste der Rhododendron weichen. Wir haben für ihn einen schönen neuen Platz in Nachbars Garten gefunden. Ein guter Tausch für die Baumstämme, die den Fahrern zur Zeit den Weg verengen.
Als drittes waren dann die Brombeere, die Waldrebe und der Rosenbogen dran zu weichen. Wir sind zuversichtlich, dass die Pflanzen an den neuen Standorten wieder anwachsen werden. Weil noch Zeit war, der Radlader noch nicht da war, wurde noch schnell in der linken hinteren Gartenecke die Grassoden entfernt, dort möchte ich für die Bienen eine Blumenwiese anlegen. Der Bagger hat es ganz schnell und leicht geschafft, wofür ich per Hand Stunden brauche.
Und dann war der Radlader da und die Verwüstung nahm ihren Lauf.
Die Nacht bzw. die Dunkelheit und die Achtung für die Nachbarn haben sie dann gestoppt. Aber am Freitagmorgen ging es fröhlich weiter.
Präzisionsarbeit und Konzentration waren gefragt, die Fläche zum Manovrieren war eng, die Fahrspur rutschig. Der Rasen ist nicht zu retten.
Das wird das Loch für die 4000l Zisterne, wenn schon, denn schon.
Den Bachlauf haben wir auch schon vorbereitet und damit ist die komplette Rasenfläche verdichtet, kaputt und hinüber. Das wird sich bis zur Gartenreise nicht richten lassen. Aber Rasen wird überbewertet. Das wird schon wieder.